Vereinschronik

Am 31. Januar 1989 lud der damalige Ortsbürgermeister Georg Thomas zur Gründung eines Heimatvereins in das Alte Rathaus ein.
Die Initiative ging von unserem heutigen Ehrenvorsitzenden Pfarrer Klaus Scheuermann aus, der in seiner früheren Gemeinde schon einen Heimatverein gegründet hatte.
Im Protokoll steht:
Besonders war zu vermerken, dass Alt und Jung, Einheimische und Neubürger vertreten waren. Allen gemeinsam war das Ziel, sich für die Dorferneuerung und die Erhaltung der historischen Substanz und der besonderen Dorfatmosphäre Mettenheims einzusetzen. In dieser Versammlung setzte man sich unter anderem folgenden Ziele:
·         Die Geschichte unserer Gemeinde bekannt machen
·         Vorträge anbieten, Exkursionen unternehmen
·         Brauchtum, Mundart und Heimatlieder pflegen
·         Erhaltung und Pflege von Denk – und Grabmälern
Die nächste Zusammenkunft wurde auf den 22.Februar 1989 gelegt. Harry Borger und Inge Janneck wurden gewählt, eine Satzung vorzubereiten.


Am 15.06.1989 war es soweit. Es wurde zur Gründungssitzung eingeladen.
Der neu gewählte Vorstand veranlasste eine Neuauflage der Mettenheimer Chronik von Pfarrer Jost und initiierte das Johannisfest und das Stabausfest.
Krankheitsbedingt wurde es zwischen 1996 und 2000 ruhig im aktiven Vereinsleben.
Im Jahr 2000 gab es einen Vorstandswechsel.
Aus gesundheitlichen Gründen traten im Jahr 2000 Harry Borger und Klaus Scheuermann  von ihrem Amt als Vorsitzende zurück. 
Gewählt wurde als erster Vorsitzender Hartmut Storm und als zweite Vorsitzende Karin Loibl. Harry Borger und Klaus Scheuermann wurden zu Ehrenvorsitzenden ernannt.
Abermals wechselte die Vorstandsspitze 2004.
Erste Vorsitzende wurde Karin Loibl und zweite Vorsitzende wurde Petra Stark. Aus gesundheitlichen Gründen stellte Petra Stark 2016 das Amt der zweiten Vorsitzenden zur Verfügung.
Als Nachfolgerin wurde Frau Sybille Reuter gewählt.
Für den heutigen Vorstand gelten immer noch die Ziele von 1989.
Im Laufe der Jahre haben sich jedoch die Strukturen des Vereins geändert.
Es entstand im Jahr 2004 die Gruppe „Initiative Mettenheimer Hohlwege.“ Eine Gruppe aus Mitgliedern des Vereins. Man wollte vor allem in der Anfangsphase eigenständig arbeiten um so flexibler und effektiver zu sein. Karin Loibl, die 2001 die Prüfung zur Hohlwegeführerin im Dienstleistungszentrum ländlicher Raum Oppenheim (DLR) erfolgreich beendet hatte,  konnte 2004 fünf weitere Mitglieder  der „Initiative Mettenheimer Hohlwege“ für eine Ausbildung zum Hohlwegführer gewinnen.
Die zweite Arbeitsgruppe wurde 2005, zum Schutze des Alten Friedhofs gegründet. Ohne den unermüdlichen Einsatz der heutigen Vorsitzenden und ihre Mitstreiter wäre der Historische Friedhof heute ein Parkplatz. Hohlwegführungen, Heringsessen Kirchen und Friedhofsführungen sind durch den Ideenreichtum des Heimatvereins entstanden und gehören heute einfach zu Mettenheim dazu.

Im Jahr 2019 feiert der Heimatverein sein dreißigjähriges Bestehen.
Die Ziele des Vereins sind immer noch die gleichen geblieben.  Der Verein ist gut in das bestehende dörfliche Vereinsleben integriert und ist oft Ideengeber für neue Vereinsaktivitäten.
Stolz kann der Verein auf das zurück blicken, was er bis jetzt geschafft hat.
Das größte Projekt war die Unterschutzstellung des Alten Friedhofs.
In unzähligen Arbeitsstunden wurde der Friedhof vom Unkraut befreit, die einzelnen Grabstätten erfasst  und in einem Lageplan festgehalten. Elf Jahre lang pflegte der Verein die Gräber bis er aus Alters.-und Krankheitsgründen 2018 die Pflege an die Gemeinde übergeben musste. Heute pflegen die Mitglieder der Friedhofsgruppe fünf Grabstätten.
Das Heringsessen, die Hohlwegführen, die Kirchen-und Friedhofsführen wurden vom Heimatverein ins Leben gerufen und sind bis  heute aus den dörflichen Aktivitäten nicht mehr wegzudenken.  Viele Sitzgelegenheiten in der Gemarkung, eine Steinbank am Rathausplatz und eine Bank an der Alten Kelter in der
Bechtheimer Hohl wurden vom Heimatverein gespendet. Zur Dorfverschönerung wurden Osterglocken am Straßenrand nach Alsheim gepflanzt und die Kelter in der Bahnhofsstraße wird liebevoll  von Ewald Rößner gepflegt.
Das Schönste ist aber auch, dass der Heimatverein durch all seine Aktivitäten das Interesse der Mettenheimer für das eigene Dorf  geweckt hat. Heute gibt es viele Hohlweg.- Friedhofs- und Kirchenführer. Und das ist gut so.
In all den Jahren wurden die gesetzten Ziele von 1989 nicht vergessen.
 
Beispiele:

  • Die Geschichte unserer Gemeinde bekannt machen - Neuauflage der Chronik von Pfarrer Jost (…)
  •  Vorträge anbieten, Exkursionen unternehmen - Hohlwegführungen, Kirchenführungen, Ortsführungen
  •  Brauchtum, Mundart und Heimatlieder pflegen - Wiederauflage der Mettenheimer Gedichte, Leseabende
  •  Erhaltung und Pflege von Denk – und Grabmälern - Unterschutzstellung Historischer Friedhof; Restaurierung von Grabmälern, Grabpflege Historischer Friedhof

  
Der heutige Vorstand  ist immer noch voll neuer Ideen.  Man darf gespannt sein auf das, was kommt.

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